Orgeln

Orgel der Firma Gebrüder Link aus Giengen an der Brenz (1912 bis 1944)

Die erste Orgel der 1912 erbauten Kirche wurde von der Orgelbaufirma Gebrüder Link aus Giengen an der Brenz auf der Orgelempore errichtet. Das 1.600 Stimmen zählende Instrument verfügte über 2 Manuale und Pedal sowie 17 Register auf pneumatisch traktierten Kegelladen.

Diese Orgel wurde seiner Zeit von einem der besten Orgelspieler Deutschlands, Herrn Professor Dr. Karl Straube, Kantor an der historischen Thomaskirche mit der Bachorgel, in der Begleitung seines Assistenten und nachmaligen Thomaskantors, Professor Günther Ramin, begutachtet und vorgeführt mit dem Urteil des Professors Straube: "Fabelhafte Klangwirkung".

Die Orgel wurde zusammen mit dem Ostflügel der Kirche am 14. Januar 1944 zerstört.

Die Disposition dieser Orgel ist leider nicht überliefert.

Orgel der Firma Jehmlich aus Dresden (1950 bis 1993)

In dem 1949 wiederaufgebauten Ostflügel der Kirche wurde auf der wiederhergestellten Orgelempore von der Orgelbaufirma Jehmlich aus Dresden Anfang 1950 eine neue Orgel mit 28 Registern auf elektropneumatisch traktierten Kegelladen errichtet.

Die Orgel wurde im Rahmen der Umbaumaßnahmen von 1991 bis 1994 durch ein neues Instrument der gleichen Orgelbaufirma ersetzt.


Disposition

Hauptwerk (I)
  Quiantade 16`
  Prinzipal 8`
  Gemshorn 8`
  Rohrflöte 8`
  Oktave 4`
  Blockflöte 4`
  Oktave 2`
  Mixtur 4-5fach
  Zimbel 3fach
  Trompete 8`
  Koppel Schwellwerk-Hauptwerk (II/I)

Schwellwerk (II)
  Prinzipal 8`
  Gedackt 8`
  Salizional 8`
  Prästant 4`
  Rohrflöte 4`
  Nasat 2 2/3`
  Waldflöte 2`
  Terz 1 3/5`
  Sifflöte 1`
  Zimbel 4fach
  Krummhorn 8`
  Tremulant

Pedalwerk
  Subbaß 16`
  Oktavbass 8`
  Baßflöte 8`
  Choralbaß 8`
  Nachthorn 2`
  Hintersatz 4-5fach
  Posaune 16`
  Koppel Schwellwerk-Pedal (II/P)
  Koppel Hauptwerk-Pedal (I/P)

Orgel der Firma Jehmlich aus Dresden (seit 1994)

siehe Gemeindezentrum Orgeln (Link)